FREIE WÄHLER: Geschäfte jetzt öffnen - sicher mit Hygienekonzepten, Lüftungsanlagen u.FFP2 Masken

Drei Dinge sind den FREIE WÄHLER wichtig:

Gesundheit des Einzelnen (körperlich wie seelisch) – Stabilität des Gesundheitssystems – Erholung der von Corona betroffenen Wirtschaft

Grundsätzlichen Schutz hat die Gesundheit des Einzelnen. Wir haben es bisher geschafft, Bergamo-Verhältnisse von Hessen abzuwenden. Bis jetzt sind 229.069 Impfungen in Hessen durchgeführt worden, davon 109.035 Zweitimpfungen. Es ist absehbar, dass die gefährdetste Gruppe, Betagte in Altenheimen, zum zweiten Mal geimpft ist, ebenso die Beschäftigten dort sowie Pflegedienste.

Jetzt ist es an der Zeit, auch wieder Geschäfte zu öffnen. Allerdings unter Schutzmaßnahmen: Hygienekonzepte, Lüftungsanlagen, Abstandsgebot, Schnelltest sowie FFP2-Maske sind Pflicht.

Wenn in Kassel die dichtgedrängte Straßenbahn und Busse mit FFP2-Maske bestiegen werden dürfen, wir bei Lebensmittelgeschäften uns an der Frischetheke ohne Mindestabstand Obst und Gemüse aussuchen oder bei Discounter Textilien kaufen, dann ist es auch keine Gefahr, Textilgeschäfte, Dienstleister, Modehäuser, Einzelhandel und den übrigen Fachhandel zu öffnen. Natürlich mit FFP2-Maske bei Verkäufer und Käufer. Bei Verkaufsräumen gilt – anders als im ÖPNV – auch eine Beschränkung der Personen pro Quadratmeter. Mit der richtigen Maske ist die Gesundheit des Einzelnen geschützt und die Stabilität des Gesundheitssystems nicht gefährdet.

„Systemrelevante“ Supermärkte und Discounter, in denen aber schon lange nicht mehr nur Lebensmittel verkauft werden, haben offen. Der lokale Einzelhändler ist deshalb wütend. Der Einzelhandel hatte schon im April Konzepte mit getrennten Ein- und Ausgängen, mit Schutz an den Kassen, Desinfektionsspendern und Einlasskontrollen kostenaufwendig eingesetzt. Trotzdem bleibt der Handel geschlossen, während in den Discountern viel mehr Menschen unterwegs sind.

Kritik an den jüngsten Corona-Beschlüssen äußerte der Landesvorsitzende und Europaabgeordnete der FREIE WÄHLER Engin Eroglu: „So habe es zu wenig Vorschläge für eine Öffnungsstrategie gegeben. Darüber hinaus sei es nicht hilfreich gewesen, mit der Zahl von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen ein neues Ziel zu setzen. Wenn wir ständig neue Dinge beschließen und erklären müssen, wie jetzt die Zahl 35 als neues Inzidenz-Ziel, dann irritiert das die Menschen mehr, als dass dies Perspektive schafft.“

Die Parlamente müssen jetzt die Entscheidung zur Wiedereröffnung des Handels und der anderen Geschäfte, sowie des gesamten Hotel- und Gaststättenbereichs, fällen. Selbst wer nicht für die sofortige Öffnung stimmt, soll festlegen, welches Geschäft bei welchen Schutzmaßnahmen geöffnet werden kann.

Deutschland vernichtet gerade seinen Klein- und Mittelstand. Erst gibt man keine Hilfen, dann Hilfen, die nur zu 10% abgerufen werden. So schreddert man die, die zum Wohlstand des Landes beigetragen haben.

Eine technische Aufrüstung durch Lüftungsanlagen, UV-Filtern automatischen Desinfektionsspendern u.s.w. ist sicher günstiger als ein Lockdown und ist die notwendige vorsorgliche sowieso gesundheitstechnische Infrastruktur vor evtl. weiteren Mutanten, so MdEP Eroglu.

Des Weiteren muss sich jetzt auch um die Zukunft gekümmert werden, hierbei müssen Handel, Gewerbe und politische Entscheider enger zusammenrücken und zukunftsweisende Konzepte außerhalb des Online-Handels entwickeln.